1994 fand erstmals ein Kinderfasching im Schützenheim statt. Dieser wurde von einigen Eltern durchgeführt, der Schützenverein stellte lediglich die Räumlichkeiten zur Verfügung. Diese Veranstaltung erfreut sich bis heute großer Beliebtheit und wird alljährlich durchgeführt.
Umzug beim Kinderfasching
Als 1994 der Maibaum seinem Nachfolger, der 1995 aufgestellt wurde, weichen musste, wurde dieser in Einzelteile aufgeteilt und versteigert. Bei dem anschließenden gemütlichen Teil haben einige Anwesende anscheinend das Maibaumumlegen mit dem Brauch des Maibaumaufstellens verwechselt. Denn es wurde der obere Teil des Maibaums aus der Garage des neuen Eigentümers zu später Stunde entwendet und im Garten des Schützenmeisters aufgestellt.
Parallel zur Vorbereitung des Maibaums wurde 1995 von den Schützen ein eigener Toilettenwagen gebaut. Dieser wurde erforderlich, da durch Umbaumaßnahmen im Gasthaus Comod kein Hintereingang zu den Toiletten mehr vorhanden war und dadurch der Weg zu den Toiletten vor allem im Winter als zu weit empfunden wurde. Alle Aufgaben wurden durch großen Einsatz der Schützen bewältigt, so dass am 1. Mai bei herrlichem Wetter der neue Baum aufgestellt werden konnte. Bei der Vorbereitung kam vor allem unser Maler Alois Ober ins Schwitzen, denn es wurde erst beim Aufziehen des Halterings bemerkt, dass der Baum noch zu dick war und noch einige Zentimeter abgehobelt werden mussten und dadurch der Zeitplan für Malerarbeiten sehr eng wurde.
Im selben Jahr startete der Verein einen Wochenendausflug nach Raxendorf in der schönen Wachau. Dabei wurden von den Beteiligten die regionalen Spezialitäten ausführlich getestet.
Bei der Generalversammlung wurden mehrere Posten in der Vorstandschaft neu besetzt. Als Kassiere wurden Anton Altmann und Anton Rauch neu gewählt, zweiter Schützenmeister wurde Martin Mair und das Amt des 1. Sportleiters übernahm Josef Altmann. Schützenmeister Mesner bedankte sich für die jahrelange gute Zusammenarbeit mit dem bisherigen Kassier Richard Bartl und 2. Schützenmeister Georg Wegmann.
Durch einen tragischen Autounfall verstarb am 25. November 1995 Stefan Bauer, der bis dahin im Verein als Fahnenbegleiter und aktiver Schütze tätig war.
Erstmals fand 1996 das Dorffest im idyllischen Oimerhof (beim Pointner) statt, und da es so schön war, fanden alle folgenden Dorffeste bis heute dort statt. Ein großes Dankeschön dafür gebührt der Familie Pointner.
Seit dem Umbau des Wirtshauses wird das traditionelle Festessen im neuen Schützenheim abgehalten. Durch Einlagen von Vereinsmitgliedern werden die Abende aufgelockert und dauern oft bis in die frühen Morgenstunden.
Faschingsgaudi beim Festessen im Schützenheim
Beim Festessen: Ordensverleihung des Elferrats an die beiden Vorstände
Auftritt der Mauggner Hausfunken beim Festessen
Im Jahr 1997 vom 8. - 13. April war der Schützenverein Jennewein Mauggen Ausrichter des Sektionsschießens. Franz Westermaier jun. wurde Sektionsschützenkönig.
Wir schrieben das Jahr 1998, als das Sektionsschießen in Grünbach ausgetragen wurde und die Mauggner Schützen nach langer Zeit wieder als Mannschaftssieger hervorgingen, außerdem wurde ein Mauggner Jungschütze Sektionsschützenkönig. Es war Tobias Altmann, der mit einem 1,4-Teiler das Turnier für sich entscheiden konnte.
Oldtimerumzug 1998
Am 25. Juli fand das traditionelle Dorffest statt und am 2. August das 1. Oldtimertreffen der Vereins- geschichte. Es kamen über 200 Teilnehmer mit ihren alten Vehikeln zum Oimerhof, auch der Andrang der Zuschauer hat alle Erwartungen der Schützen übertroffen. Trotz mehrmaliger Nachlieferungen vom Bäcker und vom Metzger war am Ende alles Essbare ausverkauft. Der Initiator Josef Pointner war vom großen Ansturm und von der Bewältigung durch die Jenneweinschützen sehr angetan.
Vom 18. - 20. September fand ein gemeinsamer Ausflug nach Lindenberg im Bayerischen Wald statt, an dem sich 30 Schützen beteiligten.
Im selben Jahr am 30. Oktober übernahm Markus Weber das Wirtshaus Comod von Joe Zellner.
Die im November anstehende Generalversammlung fand in einem etwas anderen Rahmen statt als gewohnt, es wurde eine Sau gebraten und verspeist und dazu waren auch alle Ehegatten und Lebensgefährten der Mitglieder herzlich eingeladen. Bei dieser Gelegenheit konnte Schützenmeister Georg Mesner die neue Schützenkette präsentieren, die nötig wurde, weil die bisherige, die zu den prächtigsten im Schützengau gehört, nicht mehr erweitert werden konnte. Für die Realisierung der neuen Kette, auf der alle Könige seit 1991 verewigt sind, griff Georg Mesner in seine Privatschatulle und spendierte einige Taler, die als Grundstock für die Kette dienten.
1999 wurde am 24. April der Maibaum umgelegt und anschließend in der neuen Garage der Fam. Mesner eine vom Jagdpächter Hubertus Stangier spendierte und vom Bert gegrillte Sau wie immer mit großem Genuss von den Schützen und Schützinnen verzehrt.
Die anstehenden Neuwahlen im November konnten zügig durchgeführt werden, da sich alle bis auf den ersten Sportleiter wieder zur Wahl stellten. Es wurde beschlossen, nur noch einen Sportleiter zu wählen. Dieses Amt übernahm Franz Mair jun.. Bei der Versammlung wurde vereinbart, den Maibaum für das nächste Jahr an Sylvester auszusuchen und zu schlagen, da an diesem Tag der Mond dafür günstig stehen würde. Also marschierte am 31. Dezember 1999 eine Abordnung g´standner Schützen in den Wald, um einen geeigneten Baum zu finden. Nach einer langen, ausgiebigen Sucherei war dann doch noch der passende Baum gefunden worden, welcher am selben Tag noch geschlagen wurde. Dabei kam es zu Komplikationen. Da beim ersten Baum der Wipfel abbrach, musste ein weiterer gefällt werden. Als diesem das gleiche Schicksal wiederfuhr, entschied man sich doch für den ersten.
Josef Pointner und Johann Neudecker beim Maibaumfällen am 31.12.1999
Bekanntmachung des Maifestes 2000
Am 19. April 2000 rückte eine Mannschaft aus, um den Maibaum aus dem Wald von Franz Mair zu holen. Anschließend wurde im Hof bzw. Stadel der Familie Rauch eine Sau verspeist, um sich für die anstehenden Anstrengungen zu stärken. Da zur runden Jahreszahl auch noch hinzukam, dass vom "Lukas-Bauern" eine neue Halle gebaut worden war, veranstalteten die Jenneweinschützen mit dem AVC Mauggen zusammen ein dreitägiges Maifest vom 28. bis zum 30. April. Im Zuge dieses Festes wurden eine Discoparty und ein Bayrischer Abend ausgerichtet. Am Festtag selbst wurde mit einem Frühschoppen gestartet und nachmittags, bei herrlichem Wetter, der Baum aufgestellt. Am Abend stieg dann das absolute Highlight mit einem Tanzfestival mit der Spitzenband "P.n.8", wo der Andrang so groß war, dass die Halle wegen Überfüllung geschlossen werden musste. Die Aufräumarbeiten wurden unter zahlreicher Beteiligung am 1. Mai durchgeführt. Ende Mai feierte der ganze Schützenverein und alle seine Gönner und Helfer ein Dankesfest für das gute Gelingen des Maifestes. Für diesen Anlass wurde extra ein Partyzelt auf dem dorfeigenen Bolzplatz aufgestellt.
Bei der Generalversammlung dieses Jahres wurden erste Gedanken anlässlich der bevorstehenden Jubiläen, 50 Jahre Schützenverein und 950 Jahre Ortschaft Mauggen, diskutiert.
Zum erstenmal wurde 2001 ein Jugendschützenkönig proklamiert. Diesen Titel errang Michael Bauer.
Im Frühjahr 2001 wurden die Planungen für das bevorstehende Fest 2003 konkreter, und es wurde ein Festausschuss gebildet. Am 15. Juli 2001 wurde die Ortschaft Mauggen von einem schweren Hagelunwetter heimgesucht. Trotzdem konnte am 28. Juli im Oimerhof bei einer lauen Sommernacht das Dorffest abgehalten werden. Bei der Generalversammlung wurde die amtierende Vorstandschaft einstimmig bestätigt.
Im Jahr 2002 waren die Jenneweinschützen Ausrichter des Sektionsschießens, bei dem sich 213 Schützen beteiligten. Als Sektionsschützenkönig ging Gottfried Widl von Vilsquelle Hörgersdorf mit einem 2,8-Teiler hervor.
In diesem Jahr wurde die Wertung des Jugendkönigs von Jungschützinnen dominiert, wobei sich Stefanie Westermaier durchsetzen konnte. Am 17. Mai wurde der 50. Geburtstag der Jenneweinschützen mit einem internen Fest im Schützenheim gefeiert. Dabei wurden die Schützen mit einer gebratenen Sau und Freibier verköstigt, für Stimmung sorgte der Gust an der Quetschen und sein Begleiter. Bei diesem Anlass wurden langjährige, verdiente Mitglieder geehrt.
Dorffest 2002 im Oimerhof
Das Jahr 2002 stand im Zeichen der Vorbereitungen für die Mauggener Festtage, die vom 22. bis 31. Mai 2003 gefeiert werden. In diesem Rahmen feiern die Jenneweinschützen ihr 50-jähriges Gründungsfest und die Orschaft Mauggen ihr 950-jähriges Bestehen.
Geplant ist ein abwechslungsreiches Festprogramm für Jung und Alt mit Disco-Party, Tanzfestival, Bayrischer Abend sowie eine kulturelle Veranstaltung. Die Hauptfesttage sind das Gründungsfest mit Festzug am Sonntag, 25. Mai 2003 und ein Historisches Markttreiben mit Oldtimertreffen am Donnerstag, 28. Mai 2003.
Als Vorbereitung für das historische Markttreiben, fand am 28. Juli 2002 ein Getreidemähen wie zu Großvaters Zeiten statt. Die Ortsbewohner waren mit großer Begeisterung an diesem Spektakel beteiligt und es zog viele interessierte Besucher aus Nah und Fern an. Die Kornernte wurde mit den unterschiedlichsten Techniken und Gerätschaften aus früherer Zeit vorgeführt.
Oldtimer Bulldog mit Bindemäher
Pferdegespann mit Ableger
Fleißige Frauenhände beim Strohmandlbinden
Die Erntehelfer nach getaner Arbeit
Am 08. August 2002 fand der Saisonabschlussfest der Jugend bei Vorstand Georg Mesner zu Hause statt.
Die Jennewein-Schützen beteiligen sich am 18. August 2002 am Gründungsfest des FC Grünbach.
Am 04. September 2002 findet der Stammtisch auf dem Erdinger Volksfest statt.
Am 02. Oktober 2002 ist die Festausschußsitzung bei Josef Altmann.
Der Schützenverein ist am 19. Oktober 2002 zur Hochzeit von Gerhard und Renate Oberpriller eingeladen.
Georg Heilmeier aus Gugging ist am 24. Oktober 2002 nach langer Krankheit verstorben, der Schützenverein erweist ihm die letzte Ehre und legt einen Kranz nieder
Am 24. Oktober 2002 findet das Anfangsschießen statt.
Am 25. Oktober 2002 wird der Hochzeitsbaum bei Anton und Andrea Schlehhuber umgelegt.
Die Schützenmeister Herbstversammlung findet am 15. November 2002 statt.
Die Jennewein-Schützen nehmen am 17. November 2002 an der Fahnenabordnung bei Gedenkfeier zum Volkstrauertag teil.
Schützenfrauen treffen sich am 18. November 2002 im Gasthaus Comod und suchen Festgewand für bevorstehendes Fest aus.
Am 23. November 2002 findet die Generalversammlung mit Hl. Messe für verstorbene Mitglieder statt. Versammlung gestaltete sich sehr umfangreich, da viele Punkte geklärt werden mussten die das "große bevorstehende Fest" betrafen. Herr Schamriß vom Gewandhaus Gruber stellte uns das Festgewand für die Damen, Herren und Kinder vor.
Am 26. Novmeber 2002 ist ein erneuter Termin für Entscheidung des Festgewandes im Schützenheim.
Am 07. November 2002 findet die Weihnachtsfeier mit Versteigerung am 2. Adventssamstag traditionell im Gasthaus Comod statt.
Am 22. Dezember 2002 ist Weihnachtspreisschießen und am 03. Januar 2003 Nußschießen im Gasthaus Comod.
Beim traditionellen Faschingsfestessen der Schützen am 07. Februar 2003 wurden die Mauggner durch den Comodwirt Markus Weber verköstigt und die musikalische Umrahmung übernahm das "Kleeblattduo".
Königsschießen am 03. April 2003. Schützenkönig wurde Josef Altmann mit 17,3 Teiler, Jugendschützenkönigin wurde Sabine Westermeier mit 66,4 Teiler. Ihnen wurde die Ehre zu teil die Schützenkette beim großen Mauggner Fest zu tragen.
Trotz großem Streß und viel Planungs- bzw. Handlungsbedarf ließen sich die Jenneweinschützen nicht von ihren traditionellen Terminen, wie daß Ostereierschießen am 17. April 2003 mit einer Beteiligung von 43 Schützen abbringen.
Die Schützen stellten am 02. Mai 2003 einen Hochzeitsbaum bei Matthias und Barbara Stangier auf und am 10. Mai 2003 fand die Hochzeitsfeier der beiden im Gasthaus Stuhlberger in Fraunberg statt.
