Mauggner Feldkreuze

Im Jahr 1891 fuhr Bartholomäus Angermaier (Draxler z´Maugga) mit seiner Pflegetochter Anna Schmidbauer mit einem Ochsenfuhrwerk nach Riedersheim. Anna war 5 Jahre alt.

Beim Zurückfahren war in Bockhorn der Steg zwischen dem jetzigen Trimm-Dich-Pfad und dem Schurt-Anwesen wegen starker Regenfälle überschwemmt. Beim Überqueren fiel das Mädchen ins Wasser. In einem spontanen Stoßgebet versprach Bartholomäus, im Falle einer glücklichen Rettung des Mädchens, ein Kreuz zu setzen.

Das Mädchen wurde gerettet und zum Dank setzte er ein Feldkreuz auf halbem Weg zwischen Mauggen und Bockhorn.

1937, ein Jahr nach Annas Tod, haben Georg Lechner und seine Tochter Maria (jetzige Maria Ascher), Ehemann und Tochter von Anna, eine Birke beim Kreuz gepflanzt.

Ein weiteres Feldkreuz steht am südlichen Ortseingang an der Abzweigung Salmannskirchen auf ehemaligem Wirtsgrund. Der Ursprung des Kreuzes ist nicht überliefert.

Feldkreuz zwischen Mauggen und Bockhorn

Feldkreuz zwischen Mauggen und Bockhorn

Feldkreuz auf ehemaligem Wirtsgrund 1968

Feldkreuz auf ehemaligem Wirtsgrund 1968

Quelle: Ortschronik Mauggen, 1053-2003, Herausgegeben von der Ortschaft Mauggen im Rahmen der 950-Jahrfeier, im März 2003